Liebe "Mit-" Wallfahrerinnen und Wallfahrer,
man muß 66 Jahre alt werden, um ein so schönes Ereignis miterleben zu dürfen!
Den Neuling habt ihr sehr liebevoll aufgenommen.
Die geistliche Betreuung ist schon außergewöhnlich gewesen.
Unser Pastor hat mit einer Leichtigkeit die Ökumene betrieben und
"Lösungen praktiziert", wofür der Papst insbesondere unsere bayrischen Bischöfe
wieder nach Hause geschickt hat.
Zudem hat er seine Schafe bei jedem Gottesdienst
mitgenommen, sprich einbezogen, und uns stets wissen lassen,
was er in einfachen Worten sagen wollte.
Er hatte natürlich mit seinem Lenchen einen "Engel" dabei.
Dann muss das ja passen.
Dazu gab es "exzellente Seniorministranten" und Lektor/-innen und
sehr gute Organisatoren, letztlich Kombifahrer mit
"viel übernatürlichem, sprich göttlichem Beistand"!
Überraschend gut ist die medizinische Versorgung von "Frau nicht-Dr. Rita", "Fußpflegerin
und Podologin" gewesen. Die Blasen aller haben nicht überhand genommen.
Und meine Zehen haben wunderbar durchgehalten.
Mit herausragenden, stimmlichen Qualitäten haben mir unsere
Sängerinnen und Sänger imponiert.
Unserer ortskundigen Wegbegleiter haben uns zwar nach meinem Empfinden
manchmal auf "seltsamen Pfaden", mitten durch den Wald geführt,
wo sich schon Wildschweine gütlich getan haben müssen.
Hat die Sonne nicht gescheint, hat mir einfach die Orientierung gefehlt ...,
jedoch ohne Folgen, denn wir sind in guten Händen gewesen.
Beeindruckt hat mich u.a. die schöne Marienkapelle mit Kreuzweg,
die Josef mit seinem Vater sehr schön gestaltet hat.
Neben dem "geistigen Wohl" ist auch stets gut für das leibliche Wohlbefinden
und für beste Unterbringung gesorgt gewesen. Schon lange habe ich
nicht mehr "so viel Lyoner Wurst gegessen", wie in diesen Tagen.
Nicht zu vergessen, Charlottes Gastfreundschaft mit leckerer Pizza,
gutem Bier und Wein in einer angenehmen Atmosphäre in ihrer schönen
Wohnung mit einem wohlerzogenen Sohn "als freundlichem Ober".
Die Folgen mich konnte Sie nicht erahnen.
"Etwas enttäuscht" bin ich gewesen, weil ich das "erstaunte Gesicht" unserer
"adeligen Begleitung" vermisst habe, als wir ihr anstelle des von ihr liebevoll
getragen und bewachten Kreuzes einen großen Garderobenständer vor ihre
Zimmertüte gestellt haben. Auch Christa ist es nicht weiter aufgefallen.
Ich hätte schon gerne etwas verschmitzt gelacht.
Dass das keine "übliche Wallfahrt" würde, hast Du mir schon gesagt,
Bruder Stephan. Dass ich mich aber etwas nostalgisch in meine Jugendzeit
zurückversetzt fühlen würde - ich bin u.a. MC-er gewesen - hätte ich
nicht gedacht.
Ebenso nicht, dass ich als "Langschläfer" meine Zimmergenossen wecken durfte,
und dass ich als "Schnarcher" nicht unangenehm aufgefallen bin.
Letztlich habe zu dem geistigen Rahmen viele nette Gespräche führen dürfen,
die in guter Erinnerung bleiben. Und vor allem hat auch Humor und Heiterkeit
das Klima bestimmt - und das ist ein wichtiger Baustein für ein gutes Leben und
"den Weg zum Himmel".
Als Fazit bleibt mir, dass ich nächstes Jahr gerne wieder an der Wallfahrt zu Ehren Mariens
teilnehme möchte, wenn nichts Gravierendes dazwischen kommt.
Auch wenn uns der Alltag wieder hat, wünsche ich allen eine gute und gesegnete Zeit.
Gebt dies auch an die weiter, die wir mit diesem Mail nicht erreichen.
Damit noch einen herzlichen Gruß
Max (Adolf)
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